Alois Nichtawitz

geboren am 24. Februar 1948; war bis zur Pensionierung im Jahr 2010 Leiter des Hydraulischen Versuchsstandes der "Andritz Hydro" in Linz und in dieser Funktion für die Weiterentwicklung von Wasserturbinen verantwortlich.

Das königliche Spiel hatte schon sehr früh sein Interesse geweckt. Während der Jugendzeit frönte Nichtawitz dieser Leidenschaft hauptsächlich mit dem Vater, nie aber in einem Klub. Passioniert widmete er sich bald auch dem Lösen von Schachaufgaben, allerdings ohne jede Auseinandersetzung mit den Grundlagen der modernen Problemkunst. Bereits damals entstanden erste Schachprobleme nostalgischen Typs, von denen mehrere in Tageszeitungen abgedruckt wurden. Manche dieser „Jugendsünden“ sind hier eingespeist.

2010 kam Nichtawitz, seines Zeichens ausgewiesener Opernliebhaber, in Kontakt mit Werner Schmoll und fand so Aufnahme in den Linzer Problemschachkreis. Dies markierte gleichzeitig den Beginn seiner Beschäftigung mit den theoretischen Fundamenten des Metiers. Angeregt dadurch sowie durch kritische Diskussionen mit den Problemfreunden, vor allem mit Großmeister Camillo Gamnitzer, entsteht seitdem immer wieder Neues von zunehmender Qualität. Bei einigen der hier vorgestellten Drei-, Vier- und Mehrzüger handelt es sich um formale Restaurierungen von Aufgaben fremder Autoren mit durchwegs beträchtlichem materiellem Einspareffekt jeweils unter strenger Wahrung der künstlerischen Grundidee.
Kontaktadresse:
Dipl.-Ing. Alois Nichtawitz
Heideweg 7
A - 4050 Traun
Tel.: (++43) 7229 / 62920
E-Mail: a.nichtawitz@aon.at