Gerald Sladek ✝, Österreichische Schachzeitung 1958, 1. Preis
Position: 8/1pp4p/8/2R5/6pk/3P2r1/5Q2/2K5 w - - 0 1
 
mate in 5

Black: b7, c7, h7, g4, Kh4, Rg3
White: Rc5, d3, Qf2, Kc1

1. Kb2!! "~"
2. Tf5! "~"
3. Dh2+ Th3
4. De5!
(5. Th5#) Th2+
5. Dxh2#!
Switchback

Die Umkehrung 1. Tf5? scheitert an 1. - c5! 2. Kb/c2? c4! nebst Schachgebot im nächsten Zug. 1. Kc2? b5! 2. Tf5 b4! Ferner: 1. Kd1,d2? (2. Ke1,e2 3. Df6+, #5) b6! 2. Ke1,e2 bxc5!

Ein ganz ausgezeichnet konstruiertes Problem des Linzer Meisters
(Preisrichter Roman Mayer)
Ein fabelhafter Zepler-Loyd-Turton! (J.N.)
Faszinierende Artistik! (Dr. KB)  

Der leider monologische Beginn 1. Kb2! usw. führt nach
1. - h5 2. - b5 bzw. 1. - b5 2. - h5 zum Dual 3. Txb5  c5
4. Txc5  Kh3 5. Txh5#

Die von C. Gamnitzer in Schach-Aktiv 2001 veröffentlichte, mit dem 5. Preis ausgezeichnete Neufassung beseitigt beide Schwächen und eröffnete dem wunderschönen Grundkonzept, bei geänderter logischer Schwerpunktsetzung, auch den verdienten Einzug ins FIDE-Album. Die Neufassung (#5, nach und mit G. Sladek) findet sich auf der 5#-CG-Rubrik dieser Homepage.